Zwei „Tage“ Mur

Da ich es heuer bisher noch nicht einen Tag an die Mur geschafft hatte, wollte ich auf Biegen und Brechen das schöne Wetter der letzten Woche noch einmal nützen.

Zum Glück lag Leoben auch bereits über der Nebelgrenze und strahlender Sonnenschein hat die Stimmung gehoben.

Es war natürlich bereits „echt zach“ wegen der – jahreszeitlich angemessen – recht tiefen Temperaturen. Die Phasen, in denen die Sonne ins Tal der Mur scheint, sind natürlich aus diesem Grund überschaubar lang. Man kann sagen, dass die Fische zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr aktiv sind. Recht viel mehr sicher nicht. Auch bei strahlendem Sonnenschein – darum stehen die „Tage“ in der Überschrift auch unter Anführungszeichen…

Wenn man dann zur guten Zeit am falschen Platzl steht, dann ist’s echt schwierig. Dennoch ist an einem Tag ein bissl was gegangen, weil ich beim zweiten Versuch konsequent auf die altbekannten und -bewährten Stellen gesetzt habe. Nicht ganz wie erhofft, aber dennoch entspannend abwechslungsreich.

Meine nicht besonders berauschenden Fänge haben mich zur Einsicht geführt, dass ich mich endlich wieder mal bemühen sollte, meine Nymphe ordentlich tief zu führen, also nicht allzu gestreckt zu werfen. Dann wird’s auch wieder besser.

Und man sollte an einem 0,12er Vorfach eine 45er Äsche nicht direkt am Vorfach raus ziehen wollen… das funktioniert einfach nicht. Blödheit wird dann auch umgehend bestraft… man sieht es auf einem der Fotos sehr deutlich, dass mein Arm Richtung Vorfach ausgestreckt ist und das Unheil sich damit ankündigt… der Fisch ist natürlich vor den eigenen Füßen mit der erfolgreichsten Nymphe des Tages im Maul abgerissen. Der Kescher lag natürlich sicher verstaut im Kofferraum. Shit happens …