Back to the Roots…

Die Wurzeln meiner Fliegenfischerkarriere liegen in der Renkenfischerei. Umso mehr freut es mich, dass ich nach zwei Jähriger Abstinenz endlich wieder das Uferhaus am Zeller See beziehen konnte.

Der erste und zweite Mai bescherte uns Traumhaftes Wetter. Nach dem die Boote zu Wasser gelassen sind die Ausrüstung aufgebaut und verstaut ist, kann es endlich los gehen. Ab ins Südufer des Zeller Sees, dieser Bereich erwies sich in den letzten 10 Jahren als halbwegs konstanter Spot.

Am Fuße des Kitzsteinhorns

Kurz zur Erklärung, gefischt wird mit einer Hegene, sprich 5 Nymphen am System. Gefischt wird wird aktiv mit einer Zupfrute und Laufrolle (Bild) oder Stationärrolle. Dabei wird die Rute langsam gehoben und gesenkt und imitiert damit den Aufstieg der Zuckmücke.

Eine weitere Möglichkeit ist die „Faulenzermethode“ dabei wird am unteren Ende der Hegene ein 30 Gramm Blei Montiert und ein Renkenstoppel der einen enormen Auftriebskörper besitzt montiert. Eben dieser bringt die Nymphen durch die Wellen an der Oberfläche in Bewegung. Die Renke hakt sich durch das Gegengewicht eigentlich selbst. Zugegeben nicht sehr aufregend aber nicht uneffektiv.

Hier die Objekte der Begierde. Schöne Zeller Renken.

Positiver Nebeneffekt ist der ausgezeichnete Hechtbestand am Zeller See.

So darf natürlich eine 10er Einhand für den Streamer nicht fehlen.

Ein Schilfgürtel am Ufer erwies sich als richtig und ich konnte einen schönen Hecht haken. Leider währte der Drill nicht lange, der Hecht verabschiedete sich kurz vor dem Boot mit einem Kopfschlag.

Ein weiterer verfolgte meinen Streamer bis vor das Boot, zu einem Biss konnte ich ihn nicht überreden.

Die letzten Tage verschlechterte sich das Wetter zunehmend, was ja nicht unbedingt das Schlechteste für Geselligkeit ist.

To be continued in 2020…