Diesen Sonntag bin ich nur ein paar Stunden an die Enns gesaust, um wieder mal so zu tun, als würde man auf Äschen fischen. Es war aber eher ein Ausflug, um im Freien, am Wasser Wurfübungen zu machen und ein Bier zu nehmen … mehr kann dazu nicht sagen.
In unserer Strecke wird gerade eine Rampe gebaut, um die Durchgängigkeit wieder herzustellen, wobei man sich zwar fragt, wofür. Denn Laichhabitat gibt es weder unten noch oben und die Otter haben Aufstiegshilfen als tolle Engstellen des großen Flusses entdeckt, die leicht zu bejagen sind. Und die Enns ist derzeit ein kleines Bacherl, das an der Baustelle vorbei geleitet wird.
Ich will nicht alles schlecht reden, sondern hoffe, dass es doch positive Effekte geben wird und vielleicht kleine Verbesserungen eintreten, wenn von der Donau wieder deutlich weiter stromauf in die Enns Wanderungen für die Fische möglich sind. Vielleicht fällt ja bei den Bauarbeiten auch der eine oder Kubikmeter Schotter an, der vielleicht als Laichplatz tauglich wäre. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
