„Sieh da! Sieh da, Timotheus, die Kraniche des Ibykus!“

Am 07.11. habe ich es wieder einmal ein paar Stunden an die Traun geschafft und einen herrlichen Herbstag erleben dürfen. Einen netten Vereinskollegen habe ich auch noch getroffen, der auch die gar nicht nach November geratenen Temperaturen genossen hat.

Wieder sind im breiten Zug an unserem Traunrevier, fast wie in alten Zeiten die Äschen um die Mittagszeit weit draussen gestiegen und haben auch gerne meine 18er „Brunner Devaux“ genommen, wenn die Würfe weit und gut genug gelungen sind. Leider waren es alles wirklich juvenile Exemplare, so um die 20cm… Auf der einen Seite ist das selbstverständlich eine große Freude, dass der Nachwuchs doch noch da ist. Auf der anderen Seite haben wir schon die Angst und leider auch die Erfahrung, dass viele dieser Äschen den kommenden Winter nicht überleben werden.

Als wir am Nachmittag eine gemeinsame Pause an der unteren Schotterbank eingelgt haben, um einfach zu tratschen, haben wir auch noch ein besonderes Schauspiel erlebt. Es sind über uns zwei riesen Schwärme an Kranichen gezogen. Ein Ereignis, das ich bisher nicht erlebt habe – und als Fischer atmet man auf, wenn es mal keine Kormorane sind, die wieder die kleinen Äschen, die es ja allen Widrigkeiten zum Trotz immer noch gibt, beseitigen würden.

Irgendwie passt daher das Zitat aus der Schiller’schen Ballade, wenn man dabei an unsere Fischbestände denkt …