Diesmal nicht Ostermontag …

Es war diesmal ein Tag ohne krasse Highlights, aber kurzweilig und wieder einmal mit vielen Fischen. Wir haben tolle Regenbogen, feine Bachforellen und auch ein paar Äschen gefangen. Vermutlich waren einige Besatzfische dabei, vor allem die Bachforellen hatten doch eine verdächtige Einheitsgröße, aber was soll’s. Immer nur Bedenkenträger und Kritiker macht auch keinen Spaß.

Um die Mittagszeit hatten wir dann auch noch einen tollen Schlupf von Eintagsfliegen, die ich nicht genau zuordnen kann, aber würde sie laut der „Flugzeitentabelle“ in der Entomologie als eine der Rithrogena Arten, also eine Märzbraune, einordnen. Es wird wohl keine „echte“ Märzbraune gewesen sein, aber laut den Autoren wurde diese Fliege an der Steyr zumindest wieder nachgewiesen – theoretisch besteht die Möglichkeit aber. Ich glaube aber, dass die Fliege auch zu klein für die echte Märzbraune war… aber das kann für meine Belange dahingestellt bleiben, weil ich nicht glaube, dass diese Spitzfindigkeiten für den Erfolg entscheidend sind. Die Fische sind jedenfalls an einem traumhaften Stück, wo der Fluss breit dahin fließt und nicht tiefe Rinnen geformt hat, traumhaft gestiegen und haben gerne die Trockene genommen. Über den ganz Fluss verteilt, hat man Ringe gesehen und Platscher gehört. Es war wirklich eine spannende und auch lohnende Trockenfischerei wie ich sie heuer schon mehrfach erleben durfte. Die Jahre davor kann ich mich aber nicht wirklich und solche nachhaltigen Aktivitäten erinnern, sonder habe den subjektiven Eindruck, dass so etwas mittlerweile rare Ausnahmen darstellt. Umso schöner ist es, so etwas wieder zu erleben.

Wie bereits erwähnt, haben wir einfach einen feinen Fischtag an diesem so wunderschönen Fluss erleben dürfen und freuen uns schon aufs nächste Mal. Einen Tag haben wir hier heuer sicher noch auf dem Programm. Am Ende darf ich Euch wieder ein paar Fotos zeigen und hoffen, dass sie Euch gefallen.