aber es hat sich gestern aufgedrängt, als ich nach einer eher besch… Huchensaison wieder an meine Traun gekommen bin. Zwar nur für eine Stunde, aber eine wunderschöne!
Gerade in der derzeitigen Situation, die ja nicht gerade Entspannung bedeutet, war es eine Erleichterung, ein bisschen hinaus ans Wasser zu kommen und sich zu entspannen.
Und darüber hinaus habe ich mich einfach gefreut, eine wilde Regenbogen zu fangen, die vor Kraft strotzte, die bei der ersten Flucht fast bis ins Backing gegangen ist, zwei wundervolle Sprünge gemacht hat und einfach ein Bündel Kraft und Leben war! Gerade an meiner geliebten Traun, von der ich leider immer wieder zugeben muss, dass sie ihren Fischreichtum eingebüßt hat, dass ich Besatzmaßnahmen nachvollziehen kann… Gerade da ist es einfach wunderschön, einfach ein Freude, einen solchen Fisch zu fangen. Keinen Riesen, aber ein wunderbares Kraftpaket – Born and raised in Traun River!
Leider ist zu befürchten, dass dieser Fisch die nächste Begegnung mit einem meiner Vereinskollegen nicht überleben wird, obwohl es von diesen Prachtfischen sicher nicht mehr ausreichend viele gibt. Noch dazu konnte ich im Flachwasser flinke Forellenbrut beobachten – es findet also auch an diesen Gewässern Eigenreproduktion statt, die es sich zu schützen lohnen würde. Einerseits durch Schonung und Selbstbeschränkung, andererseits durch wirksames Management der Prädatoren.
Es war jedenfalls eine wunderbare Stunde am Fischwasser, die ich mit einem guten Bier, tief zufrieden ausklingen habe lassen.
P.S.: Es ist nur ein Fisch, den ich aber vor lauter Begeisterung unter fotografisches Dauerfeuer genommen habe! Schaut Euch diese Traun-Steelhead bitte an!







