Sonnwend is…

Nach über einer Woche ohne große Regenmengen dachte ich, dass die Steyr doch wieder ein bisschen klarer geworden sein sollte. Vor allem da der längste Tag des Jahres ja auch sinnvoll genützt werden sollte, keimte eine solche Hoffnung.

Leider stellte sich meine Hoffnung als unbegründet heraus. Der Wasserstand war zwar wirklich ideal, aber das Wasser war immer noch extrem milchig und unsichtig. Weil ich aber schon mal da war, habe ich dann doch ein paar Würfe gemacht und bin mit Müh und Not in zwei Stunden mit drei Fischen in Kontakt gekommen. Aber wenn man mal kein Glück hat, dann kommt Pech auch noch dazu. Um ca. 19.00 Uhr ist ein starkes Gewitter mit einem etxremen Wolkenbruch über mich herein gebrochen, sodass ich auch noch bis auf die Unterhose waschlnass wurde.

Erfreulich ist es aber, wenn man ein bisschen in den strömungsberuhigten Randbereichen die Augen offen hält und dort die Schwärme der Äschenbrütlinge sieht, die mittlerweile bereits 1,5 bis 2cm lang geworden sind. Heuer ist zumindest ein traumhaftes Äschenjahr und daher mit einem guten Nachwuchs zu rechnen.

nn habe ich es bleiben lassen, weil mir die Lust vergangen ist und dachte mir am Heimweg, als offenbar sämtliche Rehe der Gegend die kühlen Stunden nutzten, um auf die Wiesen auszuziehen, dass ich besser Jagen gegangen wäre. Ein Hochstand hat ja bekanntlich meistens ein Dach…