Ob es stürmt oder schneit, ob die Sonne uns lacht …

Die Forellensaison hat begonnen … wo, wenn nicht an „meiner“ Traun?

Wie die Überschrift schon andeutet, war das Wetter vorsichtig ausgedrückt durchwachsen. Es wehte dauernd eine „steife Brise“, es hat phasenweise ordentlich geschneit, aber dazwischen gab es auch sonnige Phasen. Dennoch sind mein Freund Markus und ich an die Traun „gezischt“. Man muss neue Ruten von Erhard Loidl natürlich entsprechend einweihen und ich wollte einfach nur raus!

Zunächst haben wir natürlich bei solchen Bedingungen mit der tief geführten Nymphe unser Glück versucht. Faszinierend war es wieder einmal, dass gerade im stärksten Schneetreiben plötzlich ein Steigen einsetzte. Ein Schlupf der Baetis Rhodani war gerade los gegangen und hat dann sicher eine Stunde angehalten. Leider habe ich – offenbar eingerostet – die Bisse, die ich bekommen habe, versemmelt. Der letzte Biss, den ich offenbar wieder ordentlich erwischt habe, endete – ich lüge nicht – mit aufgebogenem Haken! Offenbar war ein schlechter Haken auf einen guten Fisch getroffen und ich habe vor Aufregung auch noch zu stark angeschlagen. Danach hallten ein paar lautstarke Flüche über die Traun, wie ihr Euch vorstellen könnt.

Und dann war es auch wieder vorbei – die Stiege haben aufgehört und die Sonne hat die Wolken ein bisschen verdrängt. Wir haben es dann wieder ein bisschen mit der Nymphe probiert. Und das hat sich ausgezahlt. Bei einem Wurf auf 20m habe ich offenbar eine perfekte Drift erwischt und den Biss habe ich diesmal auch nicht verschlafen. Und am Ende der Forellenschonzeit ist natürlich – wie könnte es anders sein – eine Äsche auf die schwere Nymphe gegangen. Ein wunderschöner Fisch, den mir meine Traun zum Beginn der Forellensaison geschenkt hat. Danke lieber Markus fürs Mitfreuen und natürlich auch fürs gekonnte Fotografieren!

Es war ein toller Saisonauftakt!