Isar

Nachdem ich letztes Jahr – trotz schlechten Wetters – herrliche Tage an der Isar hatte, habe ich heuer zwei Freunde überredet, mich dorthin zu begleiten.

Leider kann ich heuer nicht so schwärmen, wie letztes Jahr. Auch heuer hatten wir wieder Pech mit dem Wetter, nur eben ein paar Tage vor unserem Aufenthalt. Trotz an sich dann gesunkenem Pegels und normalen Wasserstands war die Trübung doch recht hartnäckig und hat uns das ganze Wochenende nicht mehr verlassen. Das war wohl der massivste Grund, warum die durchschlagenden Erfolge ausgeblieben sind.

Darüber hinaus haben wir uns aus den Äußerungen unserer Gastgeber zusammen gereimt, dass wohl heuer so viele Fischer da waren, wie schon seit Jahren nicht mehr, weil sehr viele Fischer ihre Urlaube im Ausland wegen der Sch…. Seuche absagen mussten. Das geht an so einem Wasser natürlich auch nicht spurlos vorüber.

Ich kann daher zusammengefasst sagen, dass wir trotz intensiven und nicht völlig unfähigen Fischens nicht wirklich erfolgreich waren. Außer einer Äsche zwischen 35 und 40cm habe ich keinen potentiell maßigen Fisch gefangen. Ein paar Forellen zwischen 15 und 25cm – das war’s. Für uns alle, zu Dritt. In zwei vollen, intensiven Tagen.

Der Fluss ist zwar landschaftlich immer noch ein Traum, aber die Motivation hat doch gelitten. Wir sind dann am Sonntag aufgebrochen, ohne noch einmal zu fischen. Leider.

Mich würde es einfach wirklich einmal brennend interessieren, was an diesem traumhaften Wasser bei besseren Bedingungen zu machen wäre? Alleine diese Frage bedeutet für mich, dass ich wieder hin will! Nicht zuletzt, weil Frau Seibold vom Fellerhof wie immer eine total nette Gastgeberin war und wir Land wie Leute einfach wirklich nett gefunden haben.

Ich freue mich jedenfalls auf einen weiteren Ausflug nach Bayern!