Ein durchwachsener Oktober

Es war heuer – die Landwirtschaft und die Natur atmen auf – kein goldener Oktober. Auch wenn ein paar traumhafte Tage dabei waren, hat es doch regelmäßig ordentlich geregnet und die Flüsse sind angestiegen. Dann war es an sich schön, aber der Nebel hat sich nur auf den Bergen vertreiben lassen.

Wir haben die Tage trotzdem genützt und auch teilweise gute Fischerei erlebt. Es war aber einfach oft zach. Man hat auch gemerkt, dass die Fische an dem einen oder anderen Wasser bereits jedes Fliegenmuster mit Namen kennen. Entsprechend schwer waren die Fische zu überreden. Auch das Vorfach durfte man nicht zu stark wählen, sonst war nichts zu machen.

Aber wir haben ein paar schöne Stellen an altbekannten Revieren gefunden und uns neu an andere Stellen angenähert. Ein Aspekt unsere Leidenschaft, den ich nicht missen möchte. Auch Altbekanntes kann ganz neue Seiten zeigen, wenn man dafür offen ist.

Man kann aber wieder einmal zusammenfassend sagen, dass wir in einem tollen Land leben dürfen, das viele schöne Stellen bietet, um die Fischerei zu leben. Hoffentlich wird nicht alles auf dem Altar des Klimawandels geopfert. Gemessen am einstigen traumhaften Reichtum an fließendem Wasser, ist nicht mehr viel über. Auch wenn wir noch Glück haben…