Vom Spaß zur Freude …

Und endlich ist es wieder einmal so weit gewesen! Ich durfte am 11.07. mit meinen lieben Freunden Kurt&Kurt, die mich schon bei meinen ersten Gehversuchen im Fliegenfischen unterstützt und angeleitet haben, wieder einen Tag an die Salza! Für Ihre Anleitung in meinen ersten Tagen als Fliegenfischer am Wasser, bin ich nach wie vor dankbar, denn Kurse wären in meinen damaligen Budgets nicht machbar gewesen. Diese Tage sind immer ein Gesamtereignis, das ich in vollen Zügen genieße, das mir den Wert der Freundschaft unter Fischern und Cartellbrüdern vor Augen führt oder wieder in Erinnerung ruft. Es wird der Tag einfach in allen seinen Facetten genossen und die gemeinsame Leidenschaft zelebriert. Da darf natürlich das gute Bierchen, feines Essen und auch ein Schluckerl guten Weins nicht fehlen.

Die Fischerei an diesem schönsten Revier der ÖFG ist immer ein tolles Erlebnis. Auch wenn Besatz vorgenommen wird, ist der Bestand doch als sehr naturnah zu bezeichnen. Man fängt Regenbogen, Äschen und Bachforellen in allen Größen und hat nicht den Eindruck, dass es Besatzdümmlinge sind, die man zum Anbiss verleitet hat. Man hat immer die Chance auf einen sehr guten Fisch, wird aber sicher nicht mehreren 50er Forellen den Tag beenden, sondern eben auch mit den 35er Fischen zufrieden sein müssen, weil diese Prachtkerle einfach selten sind.

Das Wasser ist abwechslungsreich und bietet neben tiefen Zügen und Gumpen auch feine Rinner, die zum Trockenfischen einladen. Einziger kleiner Wehrmutstropfen ist die aus Linz doch recht weite Anreise. Auf deren anderen Seite macht die Fahrt auch Freude, weil man wunderbare Landschaften sieht und daher nie Langeweile aufkommt. Wenn man wie ich dann den falschen Ort im Navi eingibt, dann umrundet man auch den Ötscher und passiert Mariazell am Weg nach Gschöder. Auch eine Gegend, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe, die aber sicher zu den schönsten unseres Landes gehört. Da kann auch ein bisschen Regen und leichte Trübung des Wassers die Freude nicht schmälern.