Von Flüssen und Geysiren – Fischen im Yellowstone National Park

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Vor etwas mehr als zwei Jahren hatten meine Freundin und ich angefangen, das Urlaubsziel für das nächste Jahr, also für 2015, zu besprechen, und unsere gemeinsame Wahl fiel auf die USA, genauer die New England-Staaten… Aber eine weitere Idee hatte sich, seit ich im Alter von ungefähr 14 Jahren „Das große Buch vom Fliegenfischen“ von Göran Cederberg geschenkt bekommen hatte, in meinem Kopf festgesetzt (in diesem Buch gab es einen Anhang über die Traumgewässer der Erde…): Ich wollte unbedingt einmal im Yellowstone National Park fischen gehen! Auch dieses Thema wurde mit der „vorgesetzten Dienststelle“ ausgehandelt und bei einem Bier (oder doch mehreren) mit einem Kollegen geplant. Und so kam es, dass mein Freund Andi und ich nach der Verabschiedung meiner Holden Ende September 2015 aus Boston noch weiter nach Salt Lake City flogen, von wo aus wir mit dem Mietwagen nach West Yellowstone, Montana, fuhren.

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Anreise Richtung West Yellowstone…

Schon die Anreise mit dem Auto war für mich eine Fahrt durch das gelobte Land der US-amerikanischen Fliegenfischerei. Wir passierten zum Beispiel den berühmten Henrys Fork und den Snake River – klingendere Namen gibt es für den Fliegenfischer wohl kaum und die Zahl an Flyshops nahm exponentiell zu, je weiter wir in Richtung Norden, nach West Yellowstone fuhren. In diesem kleinen Örtchen liegt der West Entrance des Parks. Und der Spruch, den ich als Überschrift gewählt habe, hing in der Filiale des dortigen „Schachtel-Wirts“ (McDonalds) … mehr bräuchte ich eigentlich dazu nicht sagen.

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Der berühmte Henry’s Fork
Der Yellowstone National Park

Der Yellowstone National Park liegt zum größten Teil im Bundesstaat Wyoming. Ein kleiner Anteil von ungefähr 3% der Fläche liegt in Montana und ein minimaler Teil von 1% ist in Idaho gelegen. Die Gesamtfläche des Parks erstreckt sich über 8.987 km² und es handelt sich damit um einen der größten Nationalparks der USA. Zum Vergleich sei erwähnt, dass mein Heimatbundesland, Oberösterreich, eine Fläche von knapp unter 12.000 km² aufweist.

Erste einzelne Abenteurer, die aus Europa eingewandert waren, begannen im frühen 19. Jahrhundert das Gebiet des heutigen Nationalparks zu erkunden. Berichten zufolge gab es organisierte Expeditionen in den Park erstmals 1870 . Deren Teilnehmer sollen der Legende nach auch die Idee zur Bewahrung dieser einzigartigen Landschaft und damit zur Gründung des Parks gehabt haben. Die Gründung des Parks wurde im Jahr 1872 im Congress der Vereinigten Staaten beschlossen, am 1. März 1872 unterfertigte Präsident Ulisses S. Grant den Yellowstone National Park Protection Act und setzte dieses Gesetz durch seine Unterschrift in Geltung. Damit ist der Yellowstone National Park der erste und älteste Nationalpark weltweit.

Im Gegensatz zu den mir bekannten österreichischen Nationalparks ist der Yellowstone National Park ein Ort, an dem die Menschen und Besucher willkommen sind. Die Fischerei ist fast im gesamten Park, mit wenigen begründeten Ausnahmen, erlaubt. Schon der etwas martialisch anmutende North Entrance ist mit dem Motto des Parks überschrieben: „For the Benefit and Enjoyment of the People“. Ein sympathischer Zugang, wie ich finde, da er die Menschen aus dem Park nicht aussperrt, sondern das Interesse und die Begeisterung der Menschen für dieses wunderschöne Stück Natur als eine wichtige und letztlich notwendige Voraussetzung für dessen dauerhafte Bewahrung begreift. Dieser „Spirit“ ist im gesamten Park greif- und erlebbar.

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North Entrance
Zur Fischerei im Allgemeinen:

Über die Fischerei ist generell zu sagen, dass sie schwierig ist und man sich keinen Illusionen über zu erwartende Drillorgien hingeben sollte. Ende September und Anfang Oktober sind die großen Schlüpfe vorüber und nach einer langen Saison sind die Fische entsprechend „well educated“. Es ist überhaupt während der gesamten Saison, die im Mai am Memorial Day Weekend (letzter Montag im Mai) beginnt, aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades der Gewässer mit einem hohen Befischungsdruck zu rechnen.

Im Herbst war jedenfalls „klein, kleiner, winzig“ der Schlüssel zum Erfolg… nur eher selten wurde eine große Steinfliegennymphe genommen. Auch die Trockenfliegen waren nur in Größen 20 und kleiner erfolgreich.

Ich kann jedem nur massiv empfehlen, über einen der zahllosen Flyshops zumindest für einen Teil des geplanten Aufenthalts im Voraus einen Guide zu buchen. Die Kosten sind zwar auf den ersten Blick schockierend hoch (so um die $ 500,00 pro Tag für zwei Personen), aber jeden Cent wert. Ich bin der Meinung, dass die Fischerei auf eigene Faust, wenn man nicht sehr penibel in der Vorbereitung arbeitet, eine ziemliche Enttäuschung werden kann. Die Flyshops bzw. deren überaus kompetente Mitarbeiter sind zwar gerne bereit, gute Ratschläge zu erteilen und auch die entsprechenden Fliegenmuster zu empfehlen, es ist aber dennoch ein gewisses Maß an leeren Kilometern zu erwarten, wenn man nicht auch am Wasser auf das wirklich umfassende Wissen eines Guides zurückgreifen kann. Alleine das Vertrauen auf die Richtigkeit dessen, was man tut, kann in Phasen schleppender Erfolge viele sinnlose Experimente ersparen.

Als erfahrener österreichischer Fliegenfischer ist man trotz des Vorgesagten in den USA wirklich verwundert, wie hilfsbereit nahezu alle Fischer waren, die man am Wasser getroffen hat. Es wurden von Guides, die zu diesem Zeitpunkt andere Kunden hatten, einfach mittels Zuruf die besten Muster bekannt gegeben („Hey, guys, we’re swingin’ wets…“) und andere Fischer drängten einem, ohne darum gebeten worden zu sein, ihre Erfolgsmuster auf. Bei längeren Gesprächen mit Locals löste die Antwort auf deren interessierte Fragen, wo man denn her wäre, immer wieder eine Mischung aus Staunen und Stolz aus, die in der Feststellung mündete:  „You guys really came here from Europe just to fish here?“, der wiederum eine Flut von Ratschlägen folgte, die – überraschenderweise – auch Hand und Fuß hatten. In Österreich hätte ich das Gegenteil dessen getan, was mir von einem Local geraten wird, aber das wäre eine andere Geschichte…

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Unser erster Guide

An das Gerät werden keine besonderen Anforderungen gestellt, da Ruten der Klasse fünf oder sechs in neun Füßen völlig ausreichen. Schwimmschnüre sind ebenso völlig ausreichend, sodass an sich keine Neuanschaffungen gegenüber dem Haushaltsvorstand mit der Begründung dieser Reise möglich waren. Allenfalls wäre für die Trockenfischerei eine leichtere Rute der Klasse vier eine Variante, wenn man früher im Jahr im Park ist.

Alles andere, was man benötigt und nicht ohnehin bereits besitzt, – vor allem die passenden Fliegenmuster in den passenden Größen – kann man sich in einem der vielen Flyshops vor Ort besorgen. Vor allem die tatsächlich wirklich kleinen Größen haben mich doch erheblich überrascht.

Der Madison River

Neben dem namensgebenden Yellowstone River ist der Madison wohl einer der bekanntesten und beliebtesten Flüsse im Park und in Montana. Der Madison entsteht im Gebiet des Parks durch den Zusammenfluss von Gibbon River und Firehole River. An diesem Zusammenfluss haben der bereits erwähnten Legende nach die Teilnehmer der Washburn Expedition den Plan eines Nationalparks nach der Idee des Richters Cornelius Hedges geboren. Der Madison wird oft als der „größte Kreidefluss der Welt“ bezeichnet, da er im Park tatsächlich so am besten zu beschreiben ist. Auch die von uns befischten Strecken unterhalb des Earthquake Lake sind von einem breiten Bett gekennzeichnet, wenngleich das Gefälle und die rasche Fließgeschwindigkeit den Kreideflusscharakter etwas relativieren.

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Madison River

Wir hatten – wie oben auch empfohlen – keine Kosten gescheut und für zwei Tage einen Guide gebucht, da wir eben davon ausgingen, dass angesichts unseres beschränkten Zeitrahmens von lediglich fünf Tagen zumindest zum Beginn eine Starthilfe notwendig sein würde. Außerdem wollte ich unbedingt einmal von einem Driftboot aus fischen. Eine Entscheidung, die wir nicht bereut haben, da wir ohne die wertvollen praktischen Tipps der beiden hervorragenden Guides wohl nicht sehr erfolgreich gewesen wären. Für „learning by doing“ war der Zeitrahmen einfach zu kurz. Es ist auch von großer Bedeutung für eine erfolgreiche Fischerei, die völlig ausgetretenen Wege zu verlassen, um ein bisschen weniger befischte Strecken zu sehen, die aber über privates Land nur sehr beschränkt zugänglich sind. Mit einem Driftboot war dies natürlich unproblematisch.

Da Driften im Park nicht zulässig und auch weitgehend nicht notwendig ist, führten uns unsere Guides an Strecken des Madison Rivers außerhalb des Parks, unterhalb von Hebgen und Earthquake Lake, die aber den Park-Strecken an Schönheit in nichts nachstanden.

Dort lernten wir eine für Österreich oder eigentlich ganz Europa eher untypische Fischerei vom Driftboot aus kennen, die schnell, spannend und am Ende, nach einem Lernprozess, auch überaus erfolgreich war. Man fischt an einem relativ kurzen Vorfach, unter einem riesigen, bojenartigen Bissanzeiger zwei Nymphen. Eine einfache Steinfliegennymphe mit Rubberlegs und darunter eine kleine – für meine Begriffe wiederum winzige – Goldkopfnymphe mit dem schönen Namen Serendipity (vermutlich Größe 18). Wegen des schnellen Wassers des Madison wäre eine Bisserkennung ohne Bissanzeiger meines Erachtens fast unmöglich und würde nur durch die hellseherischen Fähigkeiten eines Yedi-Meisters ersetzt werden können. Daher habe ich mich letztlich mit dem für mich ans „Ketzerische“ grenzenden Rig anfreunden müssen.

20150930-YSNP038Aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit waren am Madison keine maßgeblichen Schlüpfe mehr zu erwarten und daher beschränkte sich unsere Fischerei im Wesentlichen auf die Nymphe. Dennoch konnten wir in den beiden Tagen am Driftboot und auch beim Watfischen wunderbare Regenbogenforellen, Bachforellen und Whitefish fangen. Leider habe ich davon zu wenige Fotos geschossen, da man es ja vermeiden wollte, zu viele Meter des Flusses nicht zu befischen und das Driftboot wurde selten angehalten.

Viele Einheimische oder US-Amerikaner kamen zum Zeitpunkt unseres Trips allerdings wegen eines besonderen Ereignisses an den Madison. Flussab der Strecken des Parks liegt ein Stausee, Hebgen Lake, der einen guten Bestand an Browns beherbergt. Diese starken Bach- oder besser Seeforellen steigen im Herbst in den Madison auf, um dort und in seinen Zubringern abzulaichen. Was bei uns (außer beim Lachsfischen) eher verpönt ist, ist in den USA, wo größtenteils Catch & Release praktiziert wird, eine normale Sache: Es wurde auf diese Fische gezielt gefischt, die sich auf dem Weg zu ihren Laichgründen befanden. Wir konnten viele Fischer beobachten, die an schwererem Gerät, also 6er- oder 7er-Ruten, relativ große Streamer an die untergrabenen Bänke warfen, um eine dieser teilweise sehr großen „Lakers“ an den Haken zu bekommen. Fische jenseits der 5kg sollen möglich sein. Da wir aber eher eine kurzweilige Fischerei gesucht haben, haben wir uns diesen Versuch geschenkt, zumal es uns doch zu mühsam war, stundenlang Streamer an die andere Seite des Ufers zu werfen, um vielleicht einen wirklich großen Fisch zu fangen – meine Frustrationstoleranz darf ich vor der Huchensaison nicht überstrapazieren.

Lure fishing

Auch wenn es nicht besonders viele lure fishermen waren, die wir gesehen haben, so ist es doch im Park und auch außerhalb in vielen Strecken erlaubt, mit dem Spinngerät (künstliche Köder ohne Blei und Einzelhaken) auf Forellen zu fischen. Wir haben einige Driftboote gesehen, die mit leichtem Spinngerät unterwegs waren. Welche Methoden hier angewandt wurden, kann ich nicht sagen, und auch über die Erfolgsaussichten kann ich keine Auskunft geben, da wir uns auf die eigene Fischerei konzentrierten. Alleine die Tatsache, dass mit dem Spinngerät gefischt wurde, sollte dafür sprechen, dass es auch erfolgreich ist.

Selbstverständlich muss es auch ein großartiges Erlebnis sein, den sehr großen Lake Yellowstone mit entsprechendem Gerät zu befischen (Schleppen) und eine der teils kapitalen Lake trouts zu überlisten. Dadurch leistet man sogar einen entsprechenden Beitrag zum Schutz der Cutthroats, die durch die Freisetzung von Lake trouts, die aus den Great Lakes stammen und nicht im Park heimisch waren, im Lake Yellowstone einen dramatischen Bestandsrückgang zu verbuchen hatten. Diese große und räuberische Saiblingsart, die sich hauptsächlich von der Brut der Cutthroats ernährt, hat durch ihre Lebensweise zu einem Einbruch der Cutthroat-Population um bis zu 90% geführt. Dies kommt mancherorts nahezu einer Auslöschung dieser für den Park und das gesamte Yellowstone System so typischen Fischart gleich.

Yellowstone River

Der für den Park namensgebende Fluss ist auch gleichzeitig für mich das beeindruckendste und abwechslungsreichste Gewässer des gesamten Gebiets gewesen. Einerseits im Park teilweise behäbig dahinfließend wie ein Wiesenbach und andererseits in Bereichen ein reißender Gebirgsfluss. In der Mitte des Parks die Great Falls, die zu den spektakulärsten Wasserfällen gehören, die ich bisher gesehen habe.

Wir haben diese „Quintessenz eines Fliegenwassers“ an mehreren Stellen befischt und alle hatten ihren besonderen Reiz. Es war auch der Yellowstone, der mir meine beiden einzigen – soweit man das aufgrund des Phänotyps beurteilen kann – reinen Cutthroats geschenkt hat, die ja eines der Ziele dieses Trips waren und somit für mich eine Art Hattrick des Parks (Regenbogen, Whitefish und eben Cutthroat) komplett machten. Alleine diesem Fluss könnte man viele Fischtage widmen, ohne eine Stelle zwei Mal zu befischen.

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Yellowstone River – ein Traum

Wir haben sowohl relativ kurz nach dem Ausfluss aus dem Yellowstone Lake als auch unterhalb der Great Falls und des Grand Canyon gefischt. Ein großer Fluss mit großem Namen, der uns gefesselt und in seinen Bann gezogen hat. Leider war die Fischerei aufgrund der späten Jahreszeit und dadurch bedingter tiefer Luft- und Wassertemperaturen nicht mehr wirklich berauschend. Schlüpfe und damit einhergehende Oberflächenaktivität konnten wir überhaupt nicht mehr beobachten und auch die tief geführte Nymphe führte nur zu wenigen Bissen.

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Yellowstone Cutthroat Trout

Dennoch war es eine der schönsten Erfahrungen, diesen schönen Fluss befischen zu dürfen und den einen oder anderen Fisch zu fangen.

Firehole River

Einen längeren Besuch widmeten wir auch dem Firehole River, der einfach die Einzigartigkeit des Yellowstone National Park verkörpert wie kein anderes Gewässer. Das Tal des Firehole River mit seinen vielen heißen Quellen lässt keine Zweifel aufkommen, warum er den Namen erhalten hat. Er ist ein einzigartiges Highlight für sich alleine.20151004-YSNP164

Dieser relativ kleine Fluss ist in den Monaten Juli und August aufgrund der hohen Wassertemperaturen unbefischbar und viele Fische verlassen das Gewässer in dieser Zeit überhaupt. In den übrigen Monaten bietet der Firehole River dank der heißen Quellen, die teilweise mitten im Flussbett aufgehen oder in den Fluss rinnen, noch nennenswerte Schlüpfe, wenn an anderen Gewässern bereits Ruhe eingekehrt ist. Kleinste Eintagsfliegen und weiße kleine Motten schlüpften in guten Mengen und haben eine schwierige Trockenfischerei möglich gemacht. Es wurden Trockenfliegen wie die Missing Link in Größen 20 oder kleiner genommen, die an sehr feinen Vorfächern von 0,10 oder 0,12 mm gefischt werden mussten, um Bisse zu bekommen. Manchmal war eine ebenfalls in Größe 18 oder 20 unter dem Oberflächenfilm angebotene unbeschwerte Pheasant Tail auch erfolgreich. Die Fische waren im Schnitt um die 20cm groß und Fische darüber sind eher selten und müssen wirklich hart erarbeitet werden. Auch in diesem Fluss wäre es aber möglich gewesen, bereits die aufsteigenden Bachforellen aus dem Hebgen Lake zu fangen, wenn man die nötige Geduld aufbringen möchte.

Wildlife and Nature

Da mein Reise- und Fischerkollege Andi auch den Park sehen wollte, kam für meine Begriffe das Fischen im Park etwas zu kurz, aber auf der anderen Seite haben wir in 5 Tagen „netto“ sehr viel vom Park und der berauschenden Natur gesehen.

So stand die Brunft der Wapitis gerade bevor und die Brunftrudel bildeten sich bereits. Beeindruckende Herden von Bisons zogen durch den Park und man fühlte sich fast wie in den Film „Der mit dem Wolf tanzt“ versetzt. Die vielen Geysire und heißen Quellen, Mammoth Springs, Old Faithful und der Morning Glory Pool, um nur die bekanntesten Namen zu nennen, haben uns in ihren Bann gezogen.20151001-YSNP055

Da wir vom Wetterglück nicht immer gerade verfolgt waren und infolge von Regenfällen Trübungen eintraten, konnten wir entgegen unseren Plänen manche Gewässer nicht befischen. Dennoch haben wir es geschafft, einige der bedeutendsten Salmoniden-Reviere des Parks zu sehen. Befischt haben wir „leider nur“ die zuvor genannten, aber Slough Creek, Gallatin River, Soda Butte Creek, Lamar River, Lewis River, Bechler River oder Snake River warten und lassen uns auf ein Wiedersehen hoffen. Die Sehnsucht, die mein erstes Buch übers Fliegenfischen in mir geweckt hat, wurde leider – oder zum Glück – durch unsere Reise nicht gestillt, sondern durch die Schönheit dieses Landstrichs befeuert! Ich hoffe, ich werde wieder kommen!

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